Ausstellung zu Künstlicher Intelligenz in Kirche und Gesellschaft lockte Tausende

Künstliche Intelligenz
v. l.: Alexandra Boxberger (City Pastoral), Dr. Anell Bernard (Fraunhofer IEM), Dominik Kräling (City Pastoral), Dr. Harald Anacker (Fraunhofer IEM), M.Sc. Tommy Falkowski (Fraunhofer IEM), Benedikt Fischer (Dechant) und Heiko Appelbaum (Citymanager).

Gaukirche ist als Ort für außergewöhnliche Präsentationen etabliert

Die Zehn Gebote von Udo Lindenberg im Jahr 2017, das Projekt #PeaceBell von Michael Patrick Kelly anno 2022 und zuletzt die Ausstellung „Künstliche Intelligenz in Kirche und Gesellschaft“: In der Libori-Woche wird die Gaukirche St. Ulrich am Paderborner Marktplatz regelmäßig zu einem ganz besonderen Ausstellungsort.

Jetzt zogen die Veranstalter – City Pastoral Paderborn, Pfarrei St. Liborius, Erzbistum Paderborn, Citymanagement Paderborn und Fraunhofer IEM – das Fazit zur vergangenen Ausstellung und präsentierten zwei eindrucksvolle Zahlen: Insgesamt rund 7000 Gäste nutzten die Möglichkeit, KI-generierte Themen und Inhalte zu erleben und sich über die vielfältigen Möglichkeiten dieser Technologien zu informieren.

Die großformatigen Drucke wurden parallel gegen eine Spende verlost. Dabei haben die Initiatoren rund 1200 Euro erlöst, die der Bahnhofsmission Paderborn und dem Frauenhaus Salzkotten zu gleichen Teilen übergeben werden.

Dechant Benedikt Fischer freute sich über das große Interesse und die Spendenbereitschaft der Ausstellungsgäste: „Ein Ziel des Projektes war es, kirchliche und weltliche Themen miteinander zu verknüpfen und die Menschen zur Diskussion anzuregen. Wir können und wollen uns aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen nicht verschließen. Die Künstliche Intelligenz wird kurzfristig unser Leben maßgeblich beeinflussen und über die Chancen und Risiken müssen wir sprechen.“

Dr. Harald Anacker, Bereichsleiter am Fraunhofer IEM, unterstreicht die Kernziele der Fraunhofer-Gesellschaft: den aktiven Wissenstransfer in Politik und Gesellschaft zu fördern sowie konstruktiv an gesellschaftlichen Debatten teilzunehmen. Er betont: „Die Präsentation des KI-Themas in einer Kirche war aber auch für uns eine neue und faszinierende Erfahrung. Das Projekt war in dieser Hinsicht außergewöhnlich und wir haben viele gute Gespräche geführt.“

Alexandra Boxberger und Dominik Kräling von der City Pastoral haben in diesem Kontext „viele gute Rückmeldungen erhalten“: Dass die Kirche sich offen für Zukunftsthemen zeige, habe eine hohe Wertschätzung erfahren.

Das gute Miteinander aller Beteiligten hob Citymanager Heiko Appelbaum hervor: „Das Projekt hat gezeigt, dass Bemerkenswertes entstehen kann, wenn sich engagierte Partner zusammenfinden und Hand in Hand gemeinsam arbeiten. Die Gaukirche ist als Ort für außergewöhnliche Präsentationen etabliert und das große Interesse der Gäste, die aus nah und fern zu Besuch waren, spricht dafür, dass dieser Weg richtig ist.“

Die Projektbeteiligten wollen ihre Vernetzung verstetigen. Zunächst reist ein Teil der Ausstellung – die Kreuzweg-Motive waren nicht Bestandteil der Verlosung – durch das Erzbistum und wird dabei sicher weiter für Diskussionen über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sorgen. Die Ausstellung kann über das Dekanat Paderborn kostenlos ausgeliehen werden: www.dekanat-pb.de/ki-kreuzweg

Bild: Die Projektbeteiligten haben für die Ausstellung in der Gaukirche viel Lob bekommen. v. l.: Alexandra Boxberger (City Pastoral), Dr. Anell Bernard (Fraunhofer IEM), Dominik Kräling (City Pastoral), Dr. Harald Anacker (Fraunhofer IEM), M.Sc. Tommy Falkowski (Fraunhofer IEM), Benedikt Fischer (Dechant) und Heiko Appelbaum (Citymanager).

Foto: Fraunhofer IEM

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