Kita „Unter dem Regenbogen“ wird nach Wasserschaden modernisiert
Nachdem in der Kita „Unter dem Regenbogen“ im Mai ein Wasserschaden im Personalraum entdecket worden war, stellte sich nach genauer Begutachtung heraus, dass die Fußbodenheizung beschädigt war. „Nach einer genauen Schadstoffanalyse haben wir entschieden, dass die Räumlichkeiten der Kita teilsaniert werden müssen“, berichtet Bauleiter Malte Tilmann.
„Normalerweise haben wir für so ein Projekt mehr als ein halbes Jahr Vorlaufzeit, um alles genau zu planen. In diesem Fall hatten wir aber nur vier Wochen, um einen Plan für den Auszug der Kita vorzubereiten, eine Interimslösung zu suchen und Unternehmen zu finden, die eine Teilsanierung in kurzer Zeit umsetzen können“, erklärt Tobias Zenke, technischer Betriebsleiter beim Gebäudemanagement Paderborn (GMP).
Derzeit sind die Kita-Kinder in den Räumlichkeiten der Meinwerkschule an den Lothewiesen untergebracht, allerdings wird die Teilsanierung bis zum 8. August größtenteils abgeschlossen, damit die neuen Kita-Kinder in Ruhe eingewöhnt werden können. Derzeit werden einige Kinder morgens mit Kleinbussen zur Meinwerkschule gebracht und nachmittags wieder zurückgebracht, da nicht alle Eltern einen so weiten Kitaweg gewährleisten können.
Die Kita wird nach der Sanierung neue Fußböden mit Fußbodenheizung erhalten sowie neue Akustikdecken, die das Spielen in den Räumen angenehmer und mit einem weniger hohem Lautstärkepegel ermöglichen. Darüber hinaus bekommt das Personal ein neues WC und die Kita erhält eine flächendeckende Netzwerkausstattung.
Insgesamt werden, nach abgeschlossener Sanierung, 380m² gebundene Schadstoffe entsorgt, 2300m Fußbodenheizung verlegt und 2000m Kabel neu verlegt worden sein. „Einen Teil der Sanierung werden wir, aufgrund der Kürze der Zeit, erst nach dem 8. August vornehmen können, sodass eine Gruppe zeitweise in der neuen Turnhalle untergebracht wird“, erklärt Zenke weiter. „Ein solch eng getaktetes Projekt ist nur aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen dem GMP, der Kita und den Unternehmen möglich geworden“, unterstreicht er.
Foto: Stadt Paderborn/Joanna Becker