Bevölkerung in Paderborn weiter rückläufig – Zahl der Sterbefälle auf Höchststand

Paderborn. Die Bevölkerungszahl der Stadt Paderborn ist auch im Februar 2025 erneut gesunken. Nach Angaben der Stadtverwaltung waren zum Stichtag 28. Februar insgesamt 157.478 Menschen in der ostwestfälischen Stadt gemeldet – 70 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres beträgt der Rückgang sogar 472 Personen.
Ein wesentlicher Grund für diesen Abwärtstrend liegt in der natürlichen Bevölkerungsentwicklung. Die Zahl der Geburten erreichte mit lediglich 86 Neugeborenen den niedrigsten Februar-Wert seit 2018. Gleichzeitig verzeichnete die Stadt mit 140 Todesfällen einen neuen Höchststand für einen Februar. Der sogenannte Sterbefallüberschuss – also die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen – belief sich damit auf 54 Personen.
Nahezu ausgeglichen zeigte sich hingegen die Wanderungsbilanz. 543 Personen zogen im Februar nach Paderborn, während 533 die Stadt verließen. Durch Nachmeldungen und statistische Korrekturen ergab sich im Saldo ein weiteres Minus von 26 Personen. Die Zahl der in Paderborn lebenden ukrainischen Geflüchteten stieg um neun auf insgesamt 2.940. Zum Vergleich: Vor Beginn des Krieges lebten nur rund 260 Ukrainer*innen dauerhaft in der Stadt.
Die Einwohnerzahl setzt sich aktuell aus 78.919 männlichen (-23) und 78.543 weiblichen (-50) Personen zusammen. Zusätzlich sind 1.571 Personen mit Nebenwohnsitz gemeldet, sodass sich die insgesamt wohnberechtigte Bevölkerung auf 159.049 Personen beläuft.
Mit 90.455 Menschen lebt der Großteil der Bevölkerung im Kernstadtgebiet. Die größten Stadtteile dahinter sind Schloß Neuhaus mit 26.963 und Elsen mit 16.333 Einwohnern. Die weiteren Ortsteile verteilen sich wie folgt: Wewer (7.186), Sande (5.647), Marienloh (3.251), Dahl (2.862), Benhausen (2.438) und Neuenbeken (2.343).