Musiktheaterkonzert und 6. Sinfoniekonzert mit gefeierten Chefdirigenten
Im März kommen zwei gefeierte Chefdirigenten der ostwestfälischen Sinfonieorchester kurz nacheinander mit besonderen Werken in die Paderhalle:
Für das Konzert am Freitag, 17. März, um 19:30 Uhr mit dem Symphonischen Orchester des Landestheaters Detmold hat der neue Generalmusikdirektor des Landestheaters, der Däne Per-Otto Johansson, das ursprünglich angekündigte Programm über den Haufen geworfen und ein ungeheuer mitreißendes neues Programm zusammengestellt.
Wer wissen will, was „pathetisch“ im besten Sinne bedeutet, muss Tschaikowskis „Pathétique“ hören: leidenschaftlich, hingebungsvoll, ergreifend, erhaben, feierlich. In Worten lässt sich nicht beschreiben, was diese Musik emotional auslöst. Vor der Pause erklingen zwei Werke von Schostakowitsch: die fanfarenfreudige und schwungvolle Festliche Ouvertüre und sein herausragendes erstes Violinkonzert, gespielt von dem holländischen Shooting Star Niek Baar.
Um 19 Uhr gibt Lars Wolfram eine Einführung im oberen Foyer.
Fünf Tage später – am Mittwoch, 22. März um 19:30 Uhr – spielt die Nordwestdeutsche Philharmonie die 6. Sinfonie von Gustav Mahler. Eigentlich wollte Jonathon Heyward seine Tätigkeit als Chefdirigent mit diesem Werk beginnen. Die Pandemie verhinderte damals die Aufführung dieses gewaltigen exzessiven Werkes, das auch die „Tragische“ genannt wird. Jetzt geht Jonathon Heywards Wunsch in Erfüllung: „Ich bin überzeugt davon, dass diese Sinfonie den starken kraftvollen Klang dieses Orchesters unterstreicht und hervorhebt. Wir spielen die Sinfonie sechs Mal innerhalb von acht Tagen. Ich bin mir nicht sicher, ob es viele Orchester gibt, die das schaffen.“
Das Konzert hat eine Länge von ca. 80 Minuten und findet ohne Pause statt. Leider kann bei dem Sinfoniekonzert noch nicht wieder eine Einführung stattfinden, denn das Studio der Paderhalle kann dafür weiterhin noch nicht wieder freigegeben werden.
Es gibt noch Restkarten! Erhältlich sind sie im Ticket-Center, Telefon 05251 7 2 99 75-0.
Mit dem AStA Kulturticket Paderborn ist der Eintritt an der Abendkasse frei.
Foto li.: Johann Sundell und re.: Laura Thiesbrummel