Elektronik auf Raten kaufen – darauf sollten Sie achten

Was zunächst äußerst praktisch erscheint, kann durchaus den ein oder anderen Haken haben: der Kauf elektronischer Geräte “auf Pump” im Rahmen einer Ratenzahlung. Wir zeigen, worauf beim Elektronikkauf auf Raten zu achten ist und in welchen Fällen man darauf besser verzichtet und den Kauf lieber in die Zukunft verschiebt.

Wenn Neuanschaffungen nötig sind

Die Waschmaschine oder der Trockner in aller Regel immer dann von heute auf morgen den Geist auf, wenn auf dem Konto gerade Ebbe herrscht und das Geld für neue Elektrogeräte einfach nicht da ist. Auch kleinere Geräte wie eine Küchenmaschine oder die geliebte Kaffeemaschine beziehungsweise der Kaffeevollautomat müssen meist sehr zeitnah ersetzt werden, da man sie jeden Tag braucht. Da ist es sehr praktisch, dass Elektrogeräte im Internet und in Fachgeschäften vor Ort in Raten abbezahlt werden können. Die Höhe der Raten richtet sich dabei nach dem Gerätepreis und danach, wie lange man das Gerät abbezahlen möchte. Von einigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren lässt sich so ein Ratenkauf ganz flexibel gestalten und auf das zur Verfügung stehende Budget sowie die Höhe des Gerätepreises abstimmen.

Finanzieren direkt im Geschäft?

Klingt verlockend, muss es aber nicht sein – eine Finanzierung direkt im Fachgeschäft über dessen Hausbank, mit sage und schreibe null Prozent Zinsen. Um diese Konditionen zu erhalten, muss der Käufer aber über eine ausreichende Bonität verfügen und der günstige Kredit ist oft mit weiteren Bedingungen geknüpft wie zum Beispiel die Teilnahme an einem Kundenbindungsprogramm über eine Kundenkarte. Zudem ist die Möglichkeit, individuelle Rabatte, wie sie gerade bei Elektrogroßgeräten häufig gewährt werden, auszuhandeln, so stark eingeschränkt beziehungsweise ausgeschlossen. Diese Rabatte gelten in aller Regel nur für Barzahler. Ein unabhängig vom Fachgeschäft abgeschlossener Onlinekredit ist da deutlich besser und kann zunächst bei der Hausbank angefragt werden. Spezielle Verträge wie zum Beispiel für den Kauf eines Fahrzeugs oder von Wohneigentum gibt es dafür nicht – ein herkömmlicher Ratenkredit ohne Zweckgebundenheit kommt für den Kauf von Elektronik aber immer infrage.

Vorher immer genau informieren

Brauchen Sie das neue Elektrogerät wirklich unbedingt? Während Dinge wie eine Waschmaschine, ein Trockner oder ein Geschirrspüler notwendig sind, verhält sich das mit einer Spielekonsole, einem teuren Gamingcomputer oder einem noch größeren Fernseher für das ultimative Kinofeeling in den eigenen vier Wänden schon ganz anders. Sie möchten darauf nicht verzichten und auch nicht länger sparen, bis Sie das Gerät bar bezahlen können? Dann sollten Sie über einen Kauf auf Raten nachdenken. Unser Tipp dabei ist, sich über einen Online Kredit für Elektronik zu informieren und die Konditionen ganz genau zu vergleichen. Was prozentual so wenig klingt, kann bei den monatlich zurückzuzahlenden Raten einiges ausmachen. Auch eine mögliche kostenlose Sondertilgung oder Gesamttilgung des Darlehens kann bei unverhoffter Liquidität dabei helfen, trotz Ratenkauf den ein oder anderen Euro zu sparen. So können Sie auch ohne Ersparnisse günstig finanzieren und sich den Traum vom neuen Fernseher oder der supermodernen Waschmaschine direkt erfüllen.

Ein großer Vorteil bei einem online abgeschlossenen Kredit für Elektronik ist zudem, dass das Geld beim Kauf wie Barvermögen betrachtet wird. Die Ausgangslage für Preisverhandlungen mit dem Verkäufer ist somit eine ganz andere und mitunter sind ansehnliche Rabatte möglich. Aber ganz egal, wo und wie Sie einen Kredit für Elektronik aufnehmen: Denken Sie daran, dass die monatlichen Raten Sie finanziell nicht überfordern und ohne Probleme aus dem laufenden Einkommen gezahlt werden können. Ist das nicht so, warten Sie besser mit der Anschaffung noch eine Weile ab oder entscheiden sich, falls Sie auf das Gerät nicht verzichten können, für ein kostengünstigeres Modell.

Foto-Quelle: Pixabay

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