Wohnhaus nach Brand im Dachgeschoss unbewohnbar

Paderborn. Ein verheerender Brand in einem Zweifamilienhaus am Holsteiner Weg hat am Donnerstagnachmittag, den 5. Dezember, einen hohen Sachschaden verursacht. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch ist das Haus derzeit unbewohnbar.

Gegen 13.45 Uhr bemerkten die Bewohner – zwei Frauen im Alter von 52 und 72 Jahren sowie ein 48-jähriger Mann – ungewöhnliche Geräusche aus der Dachgeschosswohnung. Beim Nachsehen stellten sie starke Rauchentwicklung fest und alarmierten umgehend die Feuerwehr. Alle drei Personen verließen das Gebäude rechtzeitig, hatten jedoch Rauch eingeatmet. Der Rettungsdienst versorgte sie vor Ort, wobei der Mann und die 72-Jährige zur vorsorglichen Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurden.

Bei Ankunft der Feuerwehr hatte sich der Brand bereits im gesamten Dachgeschoss ausgebreitet. Um die Flammen zu bekämpfen, musste das Dach teilweise abgedeckt werden. Trotz intensiver Löscharbeiten brannte das Dachgeschoss vollständig aus. Auch das Erdgeschoss wurde stark beschädigt, sodass das Haus aktuell nicht bewohnbar ist.

Das Ordnungsamt organisierte für die betroffenen Bewohner eine vorübergehende Unterbringung in einem Hotel. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, begann die Kriminalpolizei mit der Untersuchung des Brandorts. Das Gebäude wurde beschlagnahmt, und die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an. Der vorläufige Sachschaden wird auf über 100.000 Euro geschätzt.