Sicher bauen in Hanglage: Freie Bahn für Sonnenenergie und Weitsicht

Neubau in Hanglage
Fertigkeller sind ein sicheres Fundament für den Hausbau am Hang und bieten gegenüber kellerlosen Häusern dauerhaft mehr Wohnkomfort und Flexibilität.

Bad Honnef. Es wird für Bauherren immer schwieriger ein passendes Baugrundstück zu finden. Wer auf ein verfügbares Hanggrundstück stößt, kann hier mit einem Fertigkeller ein sicheres Fundament für den Hausbau schaffen und gerade in Südhanglagen von exklusiven Vorzügen profitieren. „Ein Hausbau am Südhang bietet meist eine unverbaubare Aussicht und freie Bahn für Sonnenstrahlen, die innen durch große Fensterflächen und außen durch Photovoltaikmodule auf dem Dach enorme Wärme- und Energiegewinne erzielen können“, sagt Stephan Braun von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).

Ein Hausbau in Hanglage ist anspruchsvoll, aber mit dem passenden Fundament sehr gut möglich. Ein qualitätsgeprüftes Fundament mit echtem Mehrwert sind industriell vorgefertigte und individuell geplante Fertigkeller mit RAL-Gütezeichen. Selbst bei anspruchsvollen Steilhängen oder anderen schwierigen Bodenverhältnissen schaffen sie einen dauerhaft sicheren Unterbau für das Haus und bieten gleichzeitig wertvolle Wohnfläche. „Ein Fertigkeller ist das perfekte Fundament für einen Hausbau in Hanglage. Er schützt das gesamte Gebäude effektiv vor Nässe und Feuchtigkeit. Die Möglichkeiten und Flexibilität durch den Wohnflächengewinn vergrößern zudem den Komfort im ganzen Haus“, so Braun.

Der Kellerexperte und Geschäftsführer des GÜF-Unternehmens Partnerbau Braun (Braun. Ihr Keller.) aus dem Westerwald registriert dennoch immer mehr Bauherren, die sich bei der Entscheidung für einen Keller unsicher sind. „Sie scheuen vermeintliche Mehrkosten, sehen häufig aber nicht den langfristigen Mehrwert eines modernen Kellers, der heute meist als vollwertiges Wohngeschoss umgesetzt wird und sich dennoch kostengünstiger realisieren lässt als die oberen Stockwerke“, so Braun. Laut Berechnungen der Gütegemeinschaft Fertigkeller vergrößert sich die Wohnfläche durch einen Keller um etwa 40 Prozent, und das zu Mehrkosten gegenüber einem kellerlosen Haus von etwa 20 Prozent. Das rechnet sich nicht nur für den Bauherrn, sondern ist auch allgemein nachhaltig: Das Mehr an Wohnfläche erfordert kein größeres Grundstück, weil in die Tiefe statt in die Breite gebaut wird. Auch bleibt rund ums Haus mehr unbebaute bzw. unversiegelte Fläche für einen blühenden Garten.

Kellerexperte Braun merkt an: „Auch wer ohne Keller baut, muss natürlich in Erdarbeiten und ein Fundament investieren – hierfür fallen Kosten an, die gegenüber dem langfristigen Mehrwert und der Nachhaltigkeit eines Kellers mit Sinn und Verstand abgewogen werden sollten“, so der Experte. Unterschätzt werde häufig auch der tatsächliche Bedarf an Nutz- und Lagerfläche, der gerade bei kellerlosen Häusern dann im Nachhinein durch kostspielige und platzeinnehmende Notlösungen wie zum Beispiel Gartenhäuser oder eine umfunktionierte Garage zu decken versucht wird.

Eine Möglichkeit für eine kosteneffiziente Hausplanung, die dem gewünschten Komfort eines Eigenheims dennoch ganz und gar gerecht wird, kann zum Beispiel der Verzicht auf ein Obergeschoss sein – gerade in Hanglage. „Bei einem Baugrundstück am Hang ist der Keller in der Regel der einzig sinnvolle Unterbau und kann ergänzt um ein Erdgeschoss mehr als genug Wohnfläche für die ganze Familie bieten. Talseitig empfehlen sich große Räume und Fensterflächen, sodass stockwerksübergreifend reichlich Tageslicht ins Haus strömen kann“, sagt Stephan Braun. Gerade an kalten, aber sonnigen Tagen lassen große Fenster nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch die Wärmegewinne merklich ansteigen, während die Heizkosten sinken. Auf Wunsch helfen moderne Sonnenschutzsysteme dabei, die im Sommer als angenehm empfundenen Temperaturen im Keller zu wahren. „Ein Untergeschoss am Hang ist dann auch ein idealer Platz für die Schlafzimmer“, schließt Braun. GÜF/FT

Foto: GÜF/Braun. Ihr Keller.

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