Sechs PSC-Akteure in Hamburg bei Weltranglistenturnier am Start

Spieler mit Schläger in der Hand
Raphael Kandra

Vom 5. bis 7. März finden zwei weitere Weltranglistenturniere im Sportwerk Hamburg statt. Insgesamt treten mit Raphael Kandra, Tobias Weggen, Hendrik Vössing und Paul Ecker sowie Saskia Beinhard und Lea-Iris Murrizi sechs Spielerinnen und Spieler des Paderborner Squash Clubs (PSC) an. Aufgrund der COVID-19-Pandemie gelten besondere Hygiene- und Schutzmaßnahmen. Es sind nur in Deutschland wohnhafte Weltranglistenspieler*innen zugelassen.

Für den amtierenden Squash-Europameister Raphael Kandra, auf Platz 28 der Weltrangliste (WRL) geführt, ist es das erste Turnier in diesem Jahr: „Ich spiele jetzt gerne mit, obwohl das Turnier für meine Weltranglistenpunkte fast irrelevant ist, um vor dem nächsten PSA-Platinumevent Ende März in Kairo auch wieder etwas Matchpraxis zu bekommen. Ich bin immer wieder sehr gerne auf dem Glascourt in Hamburg und freue mich auf ein Turnier mit vielen guten Spielen. Ich bin gut drauf und trainiere wieder viel.“

Kandra ist topgesetzt und hat in der ersten Runde zunächst ein Freilos. Auf seinen Paderborner Spielertrainer Hendrik Vössing könnte er im Viertelfinale treffen, sollte sich Vössing zunächst gegen seinen 18-jährigen Schützling Paul Ecker und dann Julius Benthin (Sportwerk Hamburg) durchsetzen.

Tobias Weggen genießt ebenfalls als an Position sechs Gesetzter ein Freilos, ihn erwartet der Sieger aus der Partie zwischen Robin Ebert (1. SC Karlsruhe) und Carsten Schoor (Black & White RC Worms), im Viertelfinale würde ihn Valentin Rapp erwarten. „Trotz schwerer Auslosung, freue ich mich sehr auf das Turnier mit guten Spielen und möchte möglichst weit kommen“, sagt der 22-jährige PSC-Bundesligaspieler.

Bei den Damen ist die amtierende Deutsche Einzelmeisterin Saskia Beinhard vom PSC an Position zwei hinter Aylin Günsav (SI Stuttgart, WRL 170) gesetzt. Sie trifft im Viertelfinale auf Laura Rödig (Kaifu Ritter). Ihre Halbfinalgegnerin könnte ihre 16-jährige PSC-Teamkollegin Lea-Iris Murrizi werden, die zunächst gegen Lucie Mährle vom Königsbrunner SC spielt.

„Als an Position zwei Gesetzte ist der Finaleinzug natürlich mein Anspruch, allerdings sehe ich es ebenso als Chance, meinen ersten PSA-Sieg einzufahren. Auch wenn es „nur“ ein Turnier mit nationalen Teilnehmerinnen ist, wäre das für mich ein großer Erfolg und ein weiterer kleiner Meilenstein in meiner Karriere – und eine gute Möglichkeit, meine Weltranglistenposition weiter zu verbessern“, sagt die auf Rang 241 platzierte Beinhard.

Das Turnier wird live auf Sportdeutschland.tv/squash übertragen.

Foto: PSC/Jona Greitemeier

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