Weltweite Christenverfolgung nimmt erneut zu

-Neuer Open Doors Bericht ist alarmierend-

Die christliche Organisation Open Doors hat an diesem Mittwoch ihren jährlichen Bericht über die Christenverfolgung in aller Welt vorgelegt.

„Das Hilfswerk Open Doors leistet für Christen in aller Welt wichtige und gute Arbeit. Dazu gehört auch der jährliche Bericht über die weltweite Christenverfolgung, der uns immer wieder vor Augen führt, in welchen Ländern und Regionen der Welt unser Einsatz für die Einhaltung der Religionsfreiheit besonders gefordert ist. Wiederholt gibt der jährliche Open Doors Bericht zur Christenverfolgung Anlass zu großer Sorge.

Besonders beunruhigend ist die wachsende Unterdrückung gläubiger Christen in China und Indien. So sind laut dem Bericht Anfang letzten Jahres in China neue Vorschriften für religiöse Angelegenheiten in Kraft getreten. Zahlreiche christliche Kirchen mussten schließen oder seien zerstört worden. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl inhaftierter Christen in China drastisch angestiegen. In Indien wird von einer steigenden Zahl von Angriffen auf Christen durch religiös motivierte, extremistische Gruppen berichtet.

In der Vergangenheit und auch jetzt gilt, dass wir den Dialog aufrechterhalten müssen. Dazu gehört auch, die Unterdrückung von Christen deutlich anzusprechen, nichts unter den Teppich zu kehren und vehement für die Einhaltung der Religionsfreiheit einzutreten.

Als Fraktion, die sich auf das christliche Menschenbild beruft, werden wir unseren Einsatz für die Einhaltung der Religionsfreiheit engagiert fortsetzen. Die Einhaltung der Glaubens- und Gewissensfreiheit ist für den Frieden in der Welt zwingende Voraussetzung. In Außen- und Entwicklungspolitik werden wir daher weiter auf die Wahrung der Religionsfreiheit drängen“ , so der ehemalige Fraktionsvorsitzende, Volker Kauder, der in der CDU/CSU-Bundestagfraktion für die Themen Werte, Religionsfreiheit und Einsatz gegen Christenverfolgung zuständig ist.

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