2. Bürener Ausbildungsmesse

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Schon die Premiere der Bürener Ausbildungsmesse war ein voller Erfolg. Über 1.000 Schüler und Jugendliche aus 13 umliegenden Schulen informierten sich im Januar über Chancen und Perspektiven, die ihnen die Unternehmen der Wirtschaftsregion Büren bieten. Und auch das Interesse von Seiten der Wirtschaft war so groß, dass die Ausstellungsflächen im Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEBK) nicht ausgereicht haben und auch namhaften Unternehmen deshalb abgesagt werden musste.

Die Organisatoren um Detlef Sandmann, Leiter der Dependance Büren und Projektkoordinator Lazgin Kurt werden bei der 2. Bürener Ausbildungsmesse mit deutlichen Veränderungen auf diese Situation und weitere Hinweise der Unternehmen reagieren. Generell sehr zufrieden mit der ersten Veranstaltung, baten die Aussteller um eine zeitliche Verlagerung, damit auf der Messe noch Angebote für das kommende Ausbildungsjahr präsentiert werden können. Diesen, auch für die Schüler und Jugendlichen, wertvollen Vorschlag griffen Sandmann und Kurt dankend auf und verlegten die kommende Ausbildungsmesse kurzerhand schon in den November. Auch das Flächenkonzept wurde überarbeitet und so kann bei der Neuauflage die Ausstellerzahl nahezu verdoppelt werden.

Fortgesetzt wird dagegen die erfolgreiche Kooperation zwischen dem LEBK, der Stadt Büren sowie der Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld, Zweigstelle Paderborn+Höxter. „Erst die Zusammenarbeit mit unseren Partnern gibt uns die Möglichkeit, eine Veranstaltung dieser Größe und Qualität auf die Beine zu stellen, ohne von den Unternehmen eine Ausstellergebühr zu verlangen“, lobt Sandmann die Zusammenarbeit, denn auch die Teilnahme an der 2. Bürener Ausbildungsmesse ist für die Aussteller wieder kostenfrei. Landrat Manfred Müller hatte gegenüber Sandmann klar signalisiert, dass solch eine erfolgreiche Veranstaltung nicht dem Spardiktat geopfert und entsprechende Mittel bereitgestellt werden würden. Für Bürgermeister Burkhard Schwuchow ist die Beteiligung der Stadt Büren eine Investition in die Zukunft. „Fachkräfte und qualifizierter Nachwuchs sind Nährboden und Katalysator unserer Wirtschaft und spielen, gerade im ländlichen Raum, eine entscheidende Rolle“, so Schwuchow.

Die vielleicht wichtigste Neuerung ist die Dauer der 2. Bürener Ausbildungsmesse. Am 29. und 30. November haben Schüler, Jugendliche und Unternehmen die Möglichkeit, zueinander zu finden. Die einzelnen Programmpunkte sollen dabei noch stärker zielgruppenorientiert ausgerichtet und die Aussteller enger von den Organisatoren betreut werden.

Geografisch hat die Ausbildungsmesse ebenfalls zugelegt. In Paderborn informieren am Sonnabend das LEBK, das Helene-Weber-Berufskolleg und das Richard-von-Weizäcker-Berufskolleg interessierte Jugendliche über ihre Bildungsangebote. Mittelpunkt der Veranstaltung ist wieder das LEBK in Büren mit den sich präsentierenden Unternehmen. „Natürlich müssen wir über den Tellerrand hinaus blicken, dennoch ist unser Fokus und alle Aktivitäten auf Büren ausgerichtet“, beschreibt Bürens Wirtschaftsförderer Jan Hüttner den Spagat zwischen überregionaler Zusammenarbeit und lokalem Handeln. So werden auch auf der 2. Bürener Ausbildungsmesse ausschließlich regionale Unternehmen Platz finden, um sich den Fachkräften von morgen zu präsentieren.

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