Bürgerschaftliches Engagement mit Ausstrahlung

Westfalen Weser Energie hat elf Leuchtturmprojekte ausgemacht

Der regionale Energiedienstleister Westfalen Weser Energie hat mehr als 100 Vereine für ihr bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet. 109 Vereine und Initiativen hatten sich mit ihren Projektideen für eines der 100 Förderpakete beworben, die das kommunale Unternehmen ausgeschrieben hatte. Dieses Mal haben alle eins ergattert.

Im Fokus standen bei der Preisverleihung in Herford elf von ihnen, sie wurden von der Jury als wegweisend und damit als Leuchtturmprojekte ausgezeichnet. Darunter ist auch eins aus Salzkotten-Thüle. Insgesamt vergab Westfalen Weser Energie 90.000 Euro für die ausgezeichneten Leuchtturmprojekte und die weiteren 98 Förderpakete.

Alle Förderpakete stehen im Internet unter: ww-energie.com/einhundert-foerderpakete.html.

Bereits zum neunten Mal führte der kommunale Energiedienstleister die Aktion „Ideen werden Wirklichkeit – 100 Förderpakete für Vereine in der Region“ durch. „Wir wollen gesellschaftliches Engagement nicht einfach nach dem Windhund-Prinzip fördern, sondern uns auch mit den Inhalten beschäftigen und dann ganz gezielt besondere Projekte und deren Realisierung anstoßen“, so Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer Westfalen Weser Energie, bei der Preisverleihung. „Wir haben dabei in diesem Jahr sechs Schwerpunkte unter den Bewerbungen identifiziert. Das waren die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren, die Dorfentwicklung, der Bereich Kultur, die Kinder- und Jugendbildung, der Natur- und Tierschutz sowie der Sport. Aus diesen Bereichen hat die Jury dann auch die Leuchtturmprojekte hervorgehoben. Faszinierend war, das manche Projekte unterschiedliche Schwerpunkte verbunden haben“. Für Dr. Nahrath ist die Aktion ein wichtiger Teil des regionalen Engagements der Unternehmensgruppe. Sinnvolle Ideen für ehrenamtliche Projekte sind seiner Einschätzung nach in der Region viele vorhanden. Manchmal fehle für die Umsetzung eine Anschubfinanzierung, die Westfalen Weser Energie gerne leisten möchten.

Vorbilder für andere Projekte fördern

Der regionale Energiedienstleister will mit seinem Förderkonzept eine hohe Transparenz bei der Vergabe der Fördermittel erzielen. Westfalen Weser Energie entwickelte das Förderkonzept gemeinsam mit Prof. Dr. Sebastian Braun, der seit vielen Jahren über bürgerschaftliches Engagement forscht. . Braun machte bei der Preisverleihung deutlich, dass bei der Bewertung nicht die „Größe“ des Projektes ausschlaggebend sei. „Viel entscheidender ist, dass die Projekte kreative und innovative Ansätze verfolgen,. Wir wollen Projekte fördern, die auch Vorbild für andere sein können. Und die Pläne sollten zeitnah Realität werden können“, so Braun, der Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin ist. Die Höhe der Fördersummen werde maßgeblich von den Kosten beeinflusst, die die Vereine für die Umsetzung der Projekte benötigten.

Die Jury aus Prof. Dr. Sebastian Braun, Heidi Berthold, Freiwilligenakademie Niedersachsen, Andreas Kersting, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, und Dr. Stephan Nahrath, Geschäftsführer von Westfalen Weser Energie, hatte sich in der Sichtungsphase intensiv mit den eingereichten Projektideen auseinandergesetzt und schließlich die Leuchtturmprojekte identifiziert.

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